Wer mich kennt, weiß das ich ein grosser Verehrer und Bewunderer von Craig Ferguson bin. Seit über 9 Jahren ist er der Gastgeber der Late-Night-Show „The Late Late Show with Craig Ferguson“ auf dem US-Sender CBS. Er ist für seine zynische und selbstironische Art des Humors bekannt. Er selbst bezeichnet seine Sendung als „eine Satire einer Late-Night-Show“ („a satire of a late night show“).
Vor dem offiziellen Start jeder Sendung, nimmt er sich fünf Minuten Zeit für sein „Cold Open“. Ein improvisiertes Segment, welches in der Regel mit Zuschauern aus dem Publikum besteht. Berühmt wurde Craig Ferguson, als er im Januar 2006 die Sendung mit einem berührerenden Nachruf auf seinen – nur einen Tag zuvor – verstorbenen Vater eröffnete.
Gestern Abend stand Ferguson – wie wohl ganz Amerika – noch unter den Eindrücken der Anschläge in Boston.
Mit einer sehr emotionalen Rede eröffnete er seine Show. U.a. sagte er folgends:
„(…) and I know what people are saying: „oh, we don’t know if it’s a terrorist“. YES WE DO! Whoever did that, whoever did that thing, wasn’t doing it for any other reason… I mean clearly they failed in achieving the number of deaths and carnage they were trying to get. You know, this wasn’t some brave commando, that snuck into a military instalation and put a limpet mine on the side of a battle ship and then snuck out, you know fearing for his own life. This was some [censored] that went into a public place and left something there, that he knew was gonna blow up. That’s not a soldier, that’s a terrorist!“